Das Verfahren kann, gemäß Richtlinie II.2 Nr. 1.2.b VHF, als Ausnahme vom Wettbewerb (Einholung von mind. drei Angeboten) unter den in der Richtlinie genannten Voraussetzungen für nationale Vergaben freiberuflicher Tätiger, angewendet werden.
Dafür sind folgende Angaben bei der Anlage der Vergabe notwendig:
Die übrigen Angaben und Vorgehen entspricht einem regulärem nationalen Verfahren für Freiberufliche Leistungen.
Eine Firma ist auf die Firmenliste zu setzten und aufzufordern ein Angebot abzugeben. Sollte sich nach der Prüfung und Wertung des eingegangenen Angebotes ergeben, dass mind. zwei weitere Angebote einzuholen sind (sh. Vorgaben RL II.2 Nr. 1.2.b VHF), ist eine neue Verhandlungsrunde zu starten:
Empfohlen wird, die Formulareintragungen zu übernehmen.
Jetzt wird eine neue Runde gestartet. Das schon eingereichte Angebot wird mit überführt. Der Bieter der ersten Runde wird dabei mit seinem Angebot automatisch in die Firmenliste übernommen.
Weiteres Vorgehen:
• Die überführten Vergabeunterlagen sind zu prüfen, sie dürfen nicht verändert werden, damit alles Bieter die gleichen Unterlagen bekommen.
• Die Termine sind anzupassen, es ist ein neuer Submissionstermin einzutragen.
• Der Firmenliste sind min. 2 weitere Bieter hinzuzufügen und zur Abgabe aufzufordern.
• Die Unterlagen sind freizugeben.
• Die zwei zusätzlichen Firmen sind aufzufordern Angebote abzugeben.
• Nach Öffnung werden die zwei neuen Angebote geprüft und der Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot der drei Angebote erteilt.
